letztes Update:29.3.09
 

 

Berichte

Berichte über die Veranstaltungen in 2009 vom Opel-Kadett C Coupé-Team.

Saison 2009 beendet!

Mit der Teilnahme an zwölf Rallyes, sowie einer Historic Rallye, als Copilotin ist die Saison 2009 für mich nun vorbei! - Gemeinsam mit meinem Vater habe ich einige Läufe zur Youngtimer Rallye Trophy bestritten, unter anderem auch unser diesjähriges Saisonhighlight, der Eifel Rallye in Daun. Weitere ausgewählte Veranstaltungen zählten zu unserem Kalender. Das Beste Ergebnis, das wir für uns verbuchen konnten, war ein Klassensieg bei der Stormarn Rallye in Trittau, sowie ein 14. Platz im Gesamt bei der Rallye Visselfahrt. Trotz der vielen Ausfälle, die jedoch alle technisch bedingt waren, konnte ich in diesem Jahr wieder einige Schritte nach vorn machen und habe neue Erfahrungen sammeln können. Auch eine Historic Rallye zählte in diesem Jahr wieder dazu, bei der mein Onkel und ich uns gegen die Konkurrenz durchsetzen und den Gesamtsieg aus dem Jahr 2006 wiederholen konnten.
- Bedingt durch einen technischen Defekt entschieden mein Vater und ich die Saison nach zehn gefahrenen Rallyes, und einem Auf und Ab, zu beenden. - Auf mich kam jedoch noch eine kleine Herausforderung zu: Ich sollte Christian Riedemann im C2R2 aushelfen! Ich nahm diese Herausforderung an und somit nahmen wir gemeinsam an der Rallye Niedersachsen teil und konnten einen 3. Gesamtrang, sowie den Divisionssieg erreichen.
Und das war dann die letzte Rallye in diesem Jahr für mich, als Zuschauer werde ich aber noch bei der einen oder anderen Rallye anzutreffen sein.. ;)

Ich bin mit der Saison sehr zufrieden. Viele schöne Momente, viele neue Erfahrungen.. :)
- An dieser Stelle riesen Dank an meinen Vater, der es mir überhaupt ermöglicht, dass ich diesen wundervollen Sport betreiben kann und an Alle, die mich dabei unterstützen!!

Ergebnisse 2009:
15.03. Rallye Kempenich, Ausfall; mit Jürgen Beinke
22.04. Stormarn Rallye, 1. Gruppe CTC, 15. Gesamt; mit Jürgen Beinke
02.05. Rallye Sulinger Land, Ausfall; mit Jürgen Beinke
13.06. Rallye Grönegau, Ausfall; mit Jürgen Beinke
20.06. Rallye Stemweder Berg, 2. Division 3, 15. Gesamt; mit Jürgen Beinke
27.06. Rallye Visselfahrt, 7. Klasse Y28, 14. Gesamt; mit Jürgen Beinke
27.06. Rallye Buten un Binnen, Ausfall; mit Jürgen Beinke
19.07. Eifel Rallye, 9. Klasse Y31, 49. Gesamt, mit Jürgen Beinke
03.08. Historic Rallye Melle, 1. Klasse A3, 1. Gesamt; mit Axel Beinke
23.08. Fischerreihafensprint RCB, 3. Klasse Y23, 16. Gesamt; mit Jürgen Beinke
23.08. Fischerreihafensprint SCB, 5. Klasse Y23 ,42. Gesamt; mit Jürgen Beinke
19.09. Reckenberg Rallye, Vorrausfahrzeug; mit Christian Riedemann
26.09. Rallye Niedersachsen, 1. Division 5, 3. Gesamt; mit Christian Riedemann

 

Rallye Niedersachsen

Nach dem Gesamtsieg vor zwei Wochen bei der Ostsee Rallye fährt Christian Riedemann im Citroen C2R2 erneut aufs Podium bei der Rallye Niedersachsen in Osterode
Als Aushilfscopilotin war ich an diesem Wochenenden mit dem Team Riedemann im Harz bei der Rallye Niedersachsen unterwegs. "Unser Ziel war es, den Divisionssieg einzufahren, der dritte bis fünfte Platz im Gesamt sollte im Bereich des möglichen liegen!" - Bereits am Freitagabend nach der ersten Wertungsprüfung herrschte viel Aufregung im Service Parc der Rallye Niedersachsen. Auch wir waren nicht ganz zufrieden mit der ersten Prüfung, es gab nur wenige Möglichkeiten zum Überholen und es waren einfach zu viele Fahrzeuge auf der Wertungsprüfung, alle hatten also dasselbe Problem. ;) Als viertes Fahrzeug starteten wir dann am Samstagmorgen zu weiteren elf Wertungsprüfungen, wovon eine durch einen Zwischenfall neutralisiert werden musste. Konstant konnten wir 3. bzw. 4 WP-Zeiten fahren und lagen bis zur WP4 weiterhin auf dem 4. Gesamtrang. Der Rückstand auf die Spitze, Jan Becker/Klaus Wicha, war zu diesem Zeitpunkt schon über eine Minute. Der dritte Gesamtrang (Carsten Alexy/Marc Wetzel) war jedoch zum greifen nahe. Nach der sechsten Wertungsprüfung lagen wir dann schon auf dem dritten Gesamtrang, den wir konstant bis ins Ziel halten konnten.

Wir haben also unser Ziel, den Divisionssieg und den 3. Gesamtrang, erreicht! :)
- Ein tolles Team, die Zusammenarbeit hat sehr viel Spaß gemacht und ich habe mich wirklich wohl gefühlt bei Euch. Christian's nächste Rallye ist die Lausitz Rallye, bei der er sein Können auf Schotter zeigen kann. Ich drücke dem Team Riedemann Rallyesport die Daumen, und hoffe als Zuschauer vor Ort zu sein, um ihn fleißig mit anfeuern zu können. :) -
www.riedemann-rallyesport.de

 

19.07.2009

Eifel Rallye Daun

Das Vater-Tochter-Team Jürgen und Josefine Corinn Beinke das erste Mal bei einem Lauf zur Deutschen Rallyemeisterschaft am Start. Bereits am Donnerstag reiste das opel-historic-team rund um Teamchef Axel Beinke in Daun an. Man wollte den Shakedown schließlich nicht verpassen und schon die freiwillige Dokumenten-, sowie Technische Abnahme machen und sich auf dem Serviceplatz einrichten. An diesem Tag stand vor der wunderschönen Eifel-Kulisse auf dem Fluplatz Daun-Senheld ebenfalls ein Team-Shoot mit Nico Meyer auf dem Programm.

Die Eifel Rallye, – Lauf zur Deutschen Rallyemeisterschaft, aber auch zur Youngtimer Rallye Trophy - , dreizehn Wertungsprüfungen, mit dem typischen Eifel flair. Schnelle Passagen, gefolgt von Hairpins und verdeckten Kurven.

Freitag begann es bereits am frühen morgen mit dem Besichtigen der Wertungsprüfungen. Zurück im Service angekommen waren sich Jürgen und Josefine wirklich schnell einig. „Solche WP’s gibt es in Deutschland kein zweites Mal. Genial!“

„Ich habe schon von vielen Fahrern gehört, dass diese Rallye einfach zu den besten in Deutschland gehört. Die Wertungsprüfungen sind wirklich genial und eine große Herausforderung für Fahrer und Beifahrer. Einige WP’s sind ähnlich wie die Prüfungen der Rallye Köln-Ahrweiler, als Co braucht man hier wirklich vollste Konzentration und ein absolut perfektes Timing. Doch ich nehme diese Herausforderung sehr gerne an. Ich bin schon auf die erste Wertungsprüfung heute Abend gespannt.“, so Josefine nach dem Recce.

Nach dem Recce hieß es erst einmal warten. Warten auf den Start der ersten WP. Diese lästige Zeit wurde mit unzähligen Benzingesprächen und kleinen Diskussionen überbrückt.

..und dann ging es endlich los.

„Am Start war mir schon bewusst, dass wir unmittelbar vor Georg Berlandy in den Rundkurs gestartet werden. So war es dann auch. Wir starteten und gleich auf den ersten Metern verschaltete ich mich. Ansonsten waren wir recht gut unterwegs. Kurze Zeit später hatte ich dann auch schon Georg im Rückspiegel. Das kostete natürlich Zeit, da ich öfters mal einen Blick in den Rückspiegel wagen musste. An einer passenden Stelle kurz vor der Ortsdurchfahrt Sarmersbach ließ ich ihn dann vorbei. Er war deutlich schneller unterwegs.“, so Jürgen im Service nach der ersten Wertungsprüfung.

Jürgen und Josefine konnten an diesem Abend auf einen 74. Gesamtrang fahren. Mit der Konkurrenz innerhalb der Klasse konnten die beiden nur schwer mithalten und verloren viele Sekunden auf den momentan Führenden Georg Berlandy.

Samstag waren die beiden also das 74. Fahrzeug auf den Wertungsprüfungen. Nach den ersten Prüfungen hatte sich Jürgen wieder an gewohnt. Die Prüfungen waren derzeit schon ziemlich ausgefahren und ausgecuttet, dass man an mancher Stelle nur so nach Grip flehte. Die Messlatte der Klasse Y31 war wie immer wahnsinnig hoch und die beiden konnten nur den 10. Platz in der Klasse halten. Die Wahl der Reifen ähnelte hier auch wieder einem Pokerspiel. Jürgen und Josefine Corinn bevorzugten aber die sichere Variante und zogen die Regenreifen auf.

Auf der zweiten Schleife am Samstag erlebten die beiden noch ein kleines „Aha-Erlebnis“ bei Posten 15 auf der WP Rödelkaul. Ein Fahrzeug hatte Benzin verloren, was für die Nachfolgenden Fahrzeuge sehr angenehm war, oder eben auch zu ungewollten Highspeed-Drifts führte.

„Geniale Prüfungen, mit der Spitze können wir hier nicht mithalten, aber es macht einen riesen Spaß, obwohl wir an manchen Stellen wirklich nur so vor uns hinschlittern. Die Benzinspur ab Posten 15 auf der Rödelkaulprüfung war schon krass. Hätte auch anders ausgehen können, aber ich ja noch mal gut gegangen.“, Jürgen im Service nach sechs der dreizehn WP’s.

Die Nachmittags WP’s waren ganz nach dem Geschmack der Beinke’s. Schnell, und vor viele verdeckte Ecken. Die beiden konnten von den Zeiten her zum Teil in den TOP6 der Klasse Y31 mithalten. Jedoch mussten sich die beiden weiterhin mit dem 10. Rang in der Klasse zufrieden geben.

Die letzten drei Wertungsprüfungen bis zum Ziel der Eifel Rallye Daun waren mittlerweile recht abgetrocknet. Man hätte sehr gut auf Slicks fahren können, bereuen tat man die Regenbereifung im Endeffekt aber nicht.

Die letzte Wertungsprüfung war der Lehwald Rundkurs. Hier gaben die beiden noch mal alles und waren überglücklich, das Ziel der Rallye erreicht zu haben.

„Ich hatte im Ziel der letzten Wertungsprüfung wirklich Freudentränen in den Augen. Endlich hat die Technik mitgespielt und endlich haben wir nach viel Pech mal wieder das Ziel erreicht. Ich bin wirklich überglücklich. Diese Zielankunft zählt für mich fast dreifach, denn diese Rallye verlangt Team und Material wirklich einiges ab. Ich könnte jetzt die ganze Rallye noch mal fahren. Es war echt genial und ich habe viele neue Erfahrungen sammeln können!“, so Josefine im letzten Service.

Also ein positives Resuméé des opel-historic-team’s zur ADAC Eifel Rallye Daun.

Jetzt geht es für die beiden in die Sommerpause. Weiter geht es vorraussichtlich erst bei der Rallye Köln-Ahrweiler, dort wollen die beide diese „Auf-Ab“ Saison mit der Zielankunft und den Donuts in Mayschoß abschließen. Eventuell kommt es aber vorher noch zu einem Einsatz bei den Rallyesprints in Bremerhaven.

 

28.06.2009

Rallye Buten un Binnen / Visselfahrt

TOP und FLOP bei der Rallye Buten und Binnen / Visselfahrt

Am 27.06.2009 zog es das Team Jürgen Beinke mit Tocher und Co-Pilotin Josefine Corinn Beinke nach Liebenau zur Rallye Buten un Binnen sowie der Rallye Visselfahrt. Nach der Zielankunft bei der Rallye Stemweder Berg vor einer Woche waren die beiden guter Dinge und fühlten sich gewappnet die anspruchsvollen Wertungsprüfungen auf dem Gelände der ehemaligen Pulverfabrik auf sich zu nehmen.

„Das IVG-Gelände. Es gibt nichts Schöneres für einen Co-Piloten! Hochgucken? – Ganz selten und das gefällt mir. Die Prüfungen waren allerdings nur ca. 5km lang, wir sind in letzter Zeit anderes gewohnt, wenn es richtig anfängt Spaß zu machen, ist man schon fast durch’s Ziel. Wir konnten auf den ersten Prüfungen nicht mit den Zeiten der Schnellsten der Youngtimer Klasse mithalten, liegen aber, soweit ich weiß momentan auf dem 7. Platz in der Klasse. Noch drei weitere Prüfungen und die erste Rallye des heutigen Tags ist schon vorbei. Wir werden sehen, wie es weitergeht.“, so Josefine Corinn in der Zwangspause, nach drei der sechs zu fahrenden Wertungsprüfungen.

Man sah den beiden den Spaß ins Gesicht geschrieben. Nach dem Einschlag vor zwei Jahren bei derselben Rallye fand Jürgen so langsam wieder gefallen an dem IVG-Gelände. Drei weitere Wertungsprüfungen galt es noch zu fahren. Die Beinkes fuhren näherungsweise dieselbe Zeit wie auf der ersten Schleife, konnten den 7. Platz in der Klasse und einen guten 14. Platz im Gesamt erzielen.

„Tolle Rallye. Mit den Zeiten von den anderen Youngtimern, die vor uns waren können wir allerdings nicht mithalten. Es war noch eine Menge Luft, aber ein kleiner Fahrfehler führt hier auf dem IVG-Gelände zu unschönen Kaltverformungen, das habe ich bereits vor zwei Jahren hautnah miterlebt. Deshalb bin ich etwas vorsichtiger, die Zeiten können sich aber trotzdem sehen lassen, finde ich. Die Pace Notes haben super gepasst, und Josefine hat ihren Job als Co-Pilotin mal wieder sehr gut und fehlerfrei gemacht. Mit dem vierzehnten Platz im Gesamt bin ich völlig zufrieden. Ein tolles Ergebnis für die Saison, in der wir bisher ja nicht so viel Glück hatten.“, so Jürgen im Ziel der Rallye Visselfahrt.

So gut es aufgehört hatte, so schlecht ging es weiter. Eine Mittagspause überbrückte die Zeit bis zum Start der zweiten Rallye des Tages, der Rallye Buten un Binnen. Dieselben Wertungsprüfungen vom Morgen wurden noch einmal gefahren.

„Wir starteten zum Transport der ersten Wertungsprüfungen. Unsere Hinterachse machte ungewohnte Geräusche. Wir entschieden und dann zurück zum Rallyezentrum zu fahren und unseren 2.0 CIH abzustellen. Wir wollten nichts riskieren.“, Jürgen im Rallyezentrum.

Also ein TOP und ein FLOP Ergebnis an diesem Wochenende, aber in einem sind sich die beiden sicher: „Die Rallye Buten und Binnen / Visselfahrt ist etwas ganz besonderes und für Pilot und Co-Pilot eine Herausforderung, die die beiden im Jahr 2010 sicherlich wieder in Angriff nehmen werden!“

Weiter geht es nun in drei Wochen bei der Eifel Rallye in Daun, ein weiterer Lauf zur Youngtimer Rallye Trophy.

 

21.06.2009

ADAC Rallye Stemweder Berg

Endlich mal wieder schwarz-weiß-kariert gesehen!

Jürgen Beinke und Josefine Beinke starteten am Wochenende bei der Rallye Stemweder Berg.

Nach viel Pech in dieser Saison konnten die beiden mal wieder das Ziel erreichen. Die Technik machte den beiden diesmal keinen Strich durch die Rechnung. Freitags begann die Rallye bereits mit dem Besichtigen der Wertungsprüfungen und der Dokumentenabnahme, sowie der Technischen Abnahme. Sechs Wertungsprüfungen galt es zu überstehen, die jeweils zweimal absolviert werden mussten. In einem waren sich beide einig: „Sau schnell!“

Samstag ging es für Jürgen und Josefine gegen viertel nach neun auf die erste Schleife. Zwei Rundkurse, sowie eine Start-Ziel Prüfung, danach ging es wieder zurück zum Service.

„Wir starteten mit wenigen Erwartungen in die erste Wertungsprüfung. In der Division haben wir mit Achim Behrens einen sehr starken Gegner, den wir heute nicht schlagen können. Es macht aber trotzdem riesigen Spaß. Die ersten drei Prüfungen verliefen für uns gut, wir hatten genug Grip, die Pace Notes passten perfekt. Auf dem Transport zum Regrouping fing es dann an zu Regnen. Mit unseren Trockenreifen schwammen wir hier schon bei nur geringer Geschwindigkeit auf. Es kam also die Frage, wie die Wertungsprüfungen aussehen würden. Wechseln auf Regenreifen – oder pokern und auf Trockenbereifung bleiben? Man macht doch jetzt wahrscheinlich eh das Falsche!“, so Josefine im ersten Service.

Jürgen und Josefine entschieden sich dann in den letzten Minuten für die sichere Variante und wechselten auf Regenreifen. Die Straßen trockneten jedoch sehr schnell wieder ab, die Entscheidung war also nicht die richtige. Die zweite Schleife: Wieder zwei Rundkurse und eine Start-Ziel Prüfung.

„Wir mussten drei Wertungsprüfungen, die mittlerweile wieder komplett abgetrocknet waren auf Regenreifen fahren. Ich hatte gedacht, dass die Reifen nach dem langen Rundkurs unfahrbar wären. Das stimmte aber nicht. Trotzdem mussten wir noch zwei zwei weitere WP’s mit diesen Reifen fahren, wir waren aber glücklicherweise nicht die einzigen, denen es so erging. Zeit haben dadurch also einige verloren. In der Division sind wir mittlerweile sicherer Zweiter, wenn wir im Ziel ankommen. Achim legt die Messlatte wirklich sehr hoch, den werden wir nicht schlagen können. Gleich werden wir wieder auf Trockenreifen wechseln.“, Jürgen im Regrouping nach sechs Wertungsprüfungen.

Diesmal war es die einzig richtige Entscheidung, die nächste Schleife war wieder komplett trocken und für die Kumho’s des Teams Beinke/Beinke ein gefundenes Fressen. Sechs Wertungsprüfungen trennten die beiden noch von der Zielankunft. Die nächsten drei verliefen für die beiden gut. Auf der WP6 haben die Teams allerdings saubere Arbeit (oder auch nicht) beim Cutten geleistet, sodass Jürgen dadurch in manchen Kurven nur so vor sich hin rutschte. Auf dem Transport zum Regrouping sah es wieder genauso dunkel aus, wie nach der dritten Wertungsprüfung. Diesmal entschieden sich die beiden aber, weiterhin die Kumho’s zu fahren. Die Entscheidung war auch richtig. Die letzten drei Wertungsprüfungen waren trocken und verliefen gut. Der lange Rundkurs war das absolute Highlight der Rallye.

„Wir hatten wirklich großen Spaß, quer, querer, wir! Wirklich genial. Endlich konnten wir mal wieder die Zielflagge sehen. Das war wichtig.“, Josefine nach der Zielankunft.

Weiter geht’s für Jürgen Beinke und Josefine Corinn Beinke bereits in einer Woche bei der Rallye Buten un Binnen / Visselfahrt in Liebenau.

 

14.06.2009

2. ADAC Rallye Grönegau

Nur zwei Kilometer Spaß

Der 13.06.2009! – Die 2. ADAC Rallye Grönegau. – Die Startnummer 13!

Guter Dinge besichtigten Jürgen und Josefine Corinn Beinke am Samstagmorgen die zwei Wertungsprüfungen, die jeweils dreimal absolviert werden sollten. Ortsdurchfahrt, Kehre, Sprungkuppe und perfektes Rallyewetter. Es fehlte also an nichts.

„Die Prüfungen sind wirklich super, schnelle, verdeckte Kurven, Ortsdurchfahrt, einfach wunderbar. Ich bin schon gespannt, was hier für uns möglich ist, aber ich bin zuversichtlich.“, so Jürgen vor dem Start der ersten Prüfung.

Lange konnte sich das Team Beinke / Beinke nicht von seiner besten Seite zeigen. Die Technik machte den beiden wieder einmal einen Strich durch die Rechnung.

„Wir kamen auf die Hauptstraße zu, dann hieß es L4 in R4 lang über Kuppe voll. Ich sah kurze Zeit nur noch Himmel, kurz später landeten wir. Es knallte kurz, dann hatten wir keinen Vortrieb mehr. Wir rollten am nächsten Posten in eine Hofeinfahrt, um nachzuschauen, was genau passiert ist. Wir vermuteten, dass etwas mit der Kardanwelle oder der Antriebswellen ist. Damit lagen wir richtig und somit quittierte unser Kadett bei Posten 10 der ersten Wertungsprüfung den Dienst.“, so Josefine nach dem Ausfall.

Der nächste Start ist bei der Rallye Buten un Binnen und der Rallye Visselfahrt geplant, soweit bis dahin der Schaden an der Hinterachse beseitigt werden kann.

 

03.05.2009

Rallye Sulinger Land

Glück im Unglück

Das Vater-Tochter Duo des opel-historic-teams bei der Rallye Sulinger Land am Start.

Bereits am Freitagmorgen hieß es auf nach Sulingen. Nachdem die beiden mit dem Besichtigen der Wertungsprüfungen, der Dokumenten-, sowie der Technischen Abnahme durch waren, waren sie sich einig: „Wenn wir durch die ersten sechs Wertungsprüfung sauber durchkommen, dann sind wir schonmal zufrieden.“, so Josefine am Abend.

Damit meinte sie weniger die Wertungsprüfung Sieden, sondern vielmehr die beiden WPs auf dem IVG-Gelände. Im Endeffekt war das Ziel der beiden der Rundkurs, also die letzte der fünfzehn WPs. Doch davon trennten die beiden noch viele Kilometer.

Samstagmorgens ging es für Jürgen und Josefine Corinn um viertel nach neun Richtung WP1 Sieden. „Die Sieden lag mir schon immer ganz gut, ich hatte großes Vertrauen in unsere Reifen, ich bin mir sicher, dass auf der zweiten Sieden noch viel mehr geht. Mal schauen, wie es auf dem IVG-Gelände läuft. Hauptsache sauber durch.“, Jürgen nach der ersten WP.

Die erste Prüfung auf dem Gelände der ehemaligen Pulverfabrik war zwar die kürzere der beiden, aber dafür auch mit der mit großer Vorsicht zu genießenden Passage, die schon mal für nicht so schöne Kaltverformungen sorgte. Die zweite war länger, aber gefiel uns besser.

Josefine: „Beim Abfahren habe ich die Stelle genau unter die Lupe genommen, an der Jürgen vor zwei Jahren einen Unfall hatte. Es war wirklich glatt in der Anbremszone einer 2er Kurve. Wir wollten aber nur sicher durchkommen, und das haben wir ja auch geschafft. Die zweite Prüfung hier auf dem IVG war der absolute Wahnsinn. Es passte wirklich perfekt, Zeit zum hochgucken war da echt nicht mehr, aber das gefällt mir. Leider haben wir in einer L3 ein wenig zu doll gecuttet und uns dabei eine Felge kaputtgefahren. Zum Glück aber keinen Plattfuß.  Im Service haben wir den Reifen dann wechseln können.“

Ja, das passiert schon mal. Nun sind es also nur noch zwölf WPs, dann haben die beiden das Ziel erreicht. Noch einmal die Schleife Sieden, Steyerberg, Deblinghausen und dann geht es auch schon zu den Prüfungen Dillenberg, Dahlskamp, sowie den beiden neuen Hohenmoor und Affinghausen.

„Die zweite Sieden war viel, viel besser. Die Cuts, sowie der Schotter waren zwar mittlerweile wirklich extrem tief und ausgefahren, aber es lief super. Wir machten uns dann auf den Transport zur fünften Wertungsprüfung. Start  50 R5  100 Kuppe sofort L3+ auf Platz. Beim Anbremsen der Linkskurve trat ich plötzlich ins Leere. Der Bremsdruck war weg. Glücklicherweise war an dieser Stelle genug Platz, sodass nichts weiter passiert ist. Trotzdem war ich geschockt. Wir sind dann am nächsten Streckenposten aus der WP gefahren. Nachgeschaut was los war. Die Bremsleitung hatte sich gelöst und wurde auf dem Schotter der Sieden WP zwischen Hinterachsdifferential und Auspuff gedrückt. Ich konnte die Bremsverteilung zwar komplett auf die Vorderachse verstellen, jedoch war mir das zu gefährlich.“, Jürgen nach dem Ausfall.

Das war es dann mit dem Rundkurs. Ausfall auf WP5. Das Jahr geht für die beiden weiter, wie es angefangen hat. Hoffen wir mal, dass es bei der Rallye Grönegau besser wird.  

 

Stormarn Rallye Trittau

Trotzt Problemen Erfolg bei der Stormarn Rallye

Auf in den hohen Norden. So hieß es am Wochenende für Jürgen Beinke und Tochter Josefine.

Bei der Stormarn Rallye in Trittau gingen die beiden mit der Startnummer eins an den Start. Eine stark besetzte Klasse CTC23 machte den Klassensieg vorerst schwer.

„Wir fuhren in unserer Klasse gegen die Gruppe 2, 4 und A Fahrzeuge der Youngtimer. Eine Einteilung nach Hubraum wurde bei dieser Rallye nicht vorgesehen, da nur wenige CTC Fahrzeuge in Trittau an den Start gegangen sind. Wir mussten also dann gegen einen Porsche kämpfen.“, so Jürgen vor dem Start.

Die Wertungsprüfungen waren nicht nach dem typisch Norddeutschen Stil mit Meterlangen Geraden, sondern mit Kuppen, schnellen Passagen, aber auch engeren Ecken.

Gleich auf der ersten Wertungsprüfung passierte den beiden ein kleines Missgeschick. Das Team kollidierte mit einer der Schikanen, was dazu führte, dass der Motor in der folgenden Runde nicht mehr richtig lief. Ein Zeitverlust von ca. 40s plus einer Zeitstrafe von 30s mussten die beiden also gleich nach der ersten Prüfung auf sich nehmen.

Anderen Teams aus der Klasse ging es aber nicht besser. Gleich zwei der anderen drei Fahrzeuge mussten nach der ersten Wertungsprüfung aufgeben und somit galt es für den Klassensieg: Den Leistungsüberlegenden Porsche schlagen.

„Uns war bewusst, dass wir gegen Grotehuesmann keine Chance haben werden, Der zweite Platz sollte aber möglich sein. Den haben wir ja auch jetzt sicher, nachdem die beiden anderen Teams aus unserer Klasse nicht mehr dabei sind!“, sagte Josefine nach der ersten Wertungsprüfung.

In der Zwangspause waren noch keine Zeiten bekannt. Das Feld konnte also nicht auf Taktik fahren. Josefine: „Vor der fünften Wertungsprüfung merkte ich, dass das nach uns gestartete Team Grotehuesmann/Legran fehlte. Von anderen Teilnehmern erfuhren wir dann, dass die beiden auf der vierten WP ausgefallen seien. Ab diesem Zeitpunkt an konnten wir also doch auf Taktik fahren. Wir waren die einzig verbliebenen in der Klasse.“

 

 

Rallye Kempenich 2009

Frühes Aus bei der Rallye Kempenich

Samstag gegen Mittag machte sich das Team Jürgen Beinke, mit Tochter und Beifahrerin Josefine Beinke auf den Weg nach Kempenich.

Nach der Ankunft war noch ein wenig Zeit für Benzingespräche. Danach ging es zur Dokumentenabnahme und der darauf folgenden Technischen Abnahme. Schon an diesem Abend wurde über das Wetter des Wettbewerbstages diskutiert. Regen, oder nicht?! Wenig später begann es dann auch schon aus den dicken, schwarzen Regenwolken zu tröpfeln, was aber noch nicht hieß, das es am nächsten Tag so ist.

Sonntagmorgen ging es für die beiden um 10:06 Uhr los, zur Einführungsrunde, also dem Besichtigen der Wertungsprüfungen.

„Schon beim Abfahren konnte ich erkennen, dass es stellenweise sicherlich nicht abtrocknen würde. Die Reifenwahl gleichte einem Pokerspiel. Die sicherste Lösung sind wohl die Straßenreifen, denn die Kumhos verlieren schon bei leichtem Regen den Grip. Die Meinungen über das Wetter gehen stark auseinander, die einen sind sich sicher, dass es am Nachmittag regnen wird, andere meinen es bleibt trocken. Ich habe mich am Ende dazu entschieden, dass wir die Slicks fahren werden. Ob das die richtige Entscheidung ist, das werden wir ja sehen.“, so Jürgen im Startpark.

Nur wenige Teams entschieden sich für Regenreifen. Man hoffte also, dass es trocken bleibt, und niemand mehr einen Regentanz macht.

Kurze Zeit später ging es für die beiden auch schon los. Die erste Prüfung, mit schnellen Wald-, sowie Kreisstraßenpassagen war recht trocken und somit zahlte sich die Reifenwahl auf dieser Prüfung aus.

„Die erste Wertungsprüfung hat super viel Spaß gemacht, viel zu schnell vorbei. Unser Opel läuft wirklich super, schnelle WP’s sind wie für ihn gemacht. Zum Glück haben wir auf Trockenreifen gesetzt, die Prüfung war so gut wie an keiner Stelle nass, wir hatten Grip ohne Ende.“, Josefine nach WP1.

Die zweite Wertungsprüfung war extrem anspruchsvoll mit engen Waldpassagen, aber auch mit schnellen Vollgas-Ecken und verdeckten Kurven.

Jürgen: „Im Wald war es stellenweise noch ein wenig nass, aber trotzdem hatte ich Grip genug. Die Reifen gehen wirklich super. Am Ende der Geraden habe ich mich verbremst, so spät hab ich glaube ich noch nie gebremst. Nach der Wertungsprüfung dachte ich erst wir hätten einen Plattfuß. Irgendetwas war mit der Lenkung. Einen Plattfuß hatten wir nicht, trotzdem haben wir einen Reifen gewechselt. Das Problem war dadurch aber nicht gelöst. Wahrscheinlich haben wir uns auf der zweiten Wertungsprüfung eine Spurstange krumm gefahren.“

Nach der zweiten WP beschloss das Vater-Tochter Team Beinke / Beinke die Rallye zu beenden.

„Das Risiko war uns einfach zu groß. Wenn wirklich etwas mit der Lenkung ist, wovon wir stark ausgehen, dann wollen wir keinen Folgeschaden riskieren. Schade, dass die Rallye schon nach der zweiten Prüfung für uns zu Ende ist, aber wir fahren für Spaß, und Sicherheit hat oberste Priorität.“, so Josefine nachdem die beiden das Fahrzeug abgestellt haben.

Klassensieger wurde am Ende Heinz-Robert Jansen auf Manta B vor Jürgen Lenarz im C Coupé.

 

Rallye Köln-Ahrweiler 2008

 

Nach zwei Jahren Ahrweiler Abstinenz waren wir wieder dabei…und es war wieder einmal trocken..

Die erste Prüfung verlief gut. Jürgen brauchte zwar ein paar Kurven, um sich auf die Dunkelheit einzustellen, war dann aber trotz des Lichtkegels eines Fahrzeuges, das wir überholt hatten, ganz in seinem Element. Schon kurze Zeit später wir die nachmittäglichen Diskussionen rund um die Technische Abnahme vergessen. Wir starteten am nächsten Morgen um 09.47 Uhr. Es ging los. Zwölf Wertungsprüfungen galt es noch zu bestehen. Wir waren trotz der relativ trockenen Verhältnisse mit Regen-Pneus bereift. Schon auf der ersten WP an diesem Morgen merkten wird, dass diese Entscheidung gut war. Wir kamen mit den Pneus super zurecht, hatten auf der WP4 aber leider einen Zeitverlust von ca. 15 Sekunden, da uns ein Fahrzeug entgegenrollte und wir anhalten mussten. Die WP Nürburgring in Gegenrichtung machte mir gewaltigen Spaß. Es war der reine Wahnsinn über die Rennstrecke zu knallen. Ebenso verfolgte und das Pech auf dem Rundkurs Südschleife. Der Spaßfaktor war gewaltig hoch, doch leider waren wir mehr oder weniger gezwungen eine Runde weniger zu fahren, um eine Kollision mit einem anderen, langsameren Fahrzeug zu verhindern. Wie immer: „Dann wenn es am meisten Spaß macht…“ Auf der letzten Prüfung vor der Pause hatten wir noch einen kleinen „Aha-Effekt“, der aber keine weiteren Folgen von sich trug. Im Service in Meuspath hatten wir bedingt durch Verzögerungen nur 30 Minuten Service-Zeit. Die Zeit reichte vollkommen aus, da unser Bolide nur Durst hatte und keine weitere Hilfe benötigte. Die letzten fünf Wertungsprüfungen liefen alle perfekt. Beim Schnell-Service vor dem Rundkurs Scharfer Kopf bekam unser Kadett bereits den Lampenbaum verpasst, damit wir auf den WP’s Eifelgold und Bad Neuenahrer Wald nicht auf einmal von der Dunkelheit überrascht werden. Beide Prüfungen beinhalten schnelle Passagen, und es zahlte sich aus. Wir konnten noch einmal alles geben und ich konnte erkennen, dass es Jürgen absolut liegt in der Dunkelheit zu fahren.

Nun also nur noch der letzte Transport bis zur Zielrampe…und schon haben wir unser persönliches Ziel erreicht: „Wir konnten unsere Saisonabschließenden Donuts drehen.“

Fazit: Eine schöne Veranstaltung, mit anspruchsvollen Wertungsprüfungen, sowie einem starken Starterfeld.

**Großes Lob und vielen Dank an unsere Service-Jungs Axel und Uwe. Ihr habt euer möglichstes getan und wart immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Besser kann man es nicht machen. Top Arbeit.. auch großen Dank an Maik, Christian, Michael und Matthias, die einen super Schnell-Service gemacht haben.**

 

02./03.05.2008 Mobil Pegasus Rallye Sulinger Land

Die Veranstaltung verlief an sich sehr gut. Unser Ziel war nur anzukommen. So ging es dann um 10:18 Uhr in Richtung WP 1 Lindern. Wir haben es locker angehen lassen und gaben uns mit der gefahrenen Zeit zufrieden. Die nächsten beiden WP waren dann auf dem IVG Gelände. Gleich in der ersten Kurve der WP 2 merkten wir, dass es stellenweise extrem rutschig war. Beide Prüfungen verliefen jedoch gut. Auf der WP Sieden kamen wir super zurecht und uns war klar, dass uns am heutigen Tag schnelle Asphalt-Prüfungen, wie diese, liegen. Nach den ersten vier WP haben wir gemerkt, dass unser Kadett besser läuft, als gedacht und uns diesmal ins Ziel zu tragen scheint. Auf der zweiten Schleife haben wir uns dann auf jeder Prüfung fast um 20 Sekunden verbessert. Wir wussten aber, dass die letzten beiden Schleifen die härteren sind, da der Schotteranteil sehr hoch liegt. Doch bei dem Rundkurs wollten wir unbedingt an den Start. Die WP Dahlskamp und auch die Varrel machten unheimlich Spaß, auch wenn die Strecke an manchen Stellen so ausgefahren war, dass ich manche „Kuppen“ im Aufschrieb gesucht habe. Wir zählten schon fast die Kilometer bis zum Rundkurs, nur noch die Dillenberg und dann geht’s los. Wir kamen an den Start, 4 Runden und Ausfahrt waren angesagt. Die ersten drei Runden verliefen relativ super, doch als unser Kadett 9 Kurven vor Schluß aufgeben wollte, konnten wir es nicht glauben. Kein Sprit mehr? Kann gar nicht sein, der Tank ist noch dreiviertel voll. Das war’s also! Ausfall auf WP12. Na toll, dann wenn’s am meisten Spaß macht, dann will unser Bolide durchatmen. Ja, durchatmen ist genau das richtige Wort. Denn nachdem wir die zweite Benzinpumpe dazugeschaltet hatten und wir sieben Minuten gestanden haben sprang er wieder an. Der gute alte Adam hat uns also letzten Endes doch nicht im Stich gelassen. Wir kamen zwar mit einer total schlechten Zeit ins Ziel von WP 12, aber wir waren noch im Rennen. Noch vier Wertungsprüfungen, dann würden wir endlich die Zielflagge sehen. Und es klappte alles, auch wenn wir die letzten vier WP nur noch auf „Ankommen“ gefahren sind. Außer auf dem Rundkurs, dort haben wir noch mal alles gegeben, Gruppenstart im 10 Sekunden-Takt. Wir haben noch ein letztes Mal richtig fliegen lassen, auch wenn ich ein wenig Angst hatte, dass unser Adam wieder ein Problem hat, aber wir haben sogar die 30 Sekunden auf den ersten Gestarteten gut gemacht. Den Zuschauern schien es gefallen zu haben und unserem Boliden auch, denn diesmal brauchte er keine Verschnaufpause und hielt bis zum Ziel durch. Die Probleme auf WP 12 sind uns bis jetzt noch unklar, aber wir haben unser Ziel erreicht.

Wir sind angekommen.

Platzierung am Ende: Platz 63 im Gesamt und Platz 6 in Gruppe H3

 

 

19.07.2008 Peiner-Stahl-Rallye

Die ersten zwei WP’s waren leider noch im nassen und somit haben wir nichts riskiert. Auf WP 3 wurde es dann endlich trockener und schon kamen wir mit unseren Reifen, wie immer, super klar. So konnten wir uns von WP zu WP weiter steigern und kamen am Ende als 18. im Gesamt und 3. in der Klasse ins Ziel. Die WP’s haben uns gut gefallen, die ein oder andere Schikane war dann aber aufgrund unserer immer noch ungewohnten Verbreiterungen ein wenig zu eng. Die langen Wartezeiten wurden durch Benzingespräche überspielt.

Am Ende war es für uns aber ein sehr Zufriedenstellendes Ergebnis.

 

19.07.2008 Rallye Knesebeck

Durch den Zeitverzug blieb uns nicht allzu viel Zeit um die demolierte Verbreiterung wieder zu befestigen und unseren Boliden wieder vollzutanken. Zum Glück war es endlich trocken und Jürgen war ganz in seinem Element. Trotz der ein oder anderen Panne mit unserer Gegensprechanlage verlief alles soweit super. Doch auf der letzten WP überkam den Youngtimern ein Gewitterschauer, der natürlich der Trockenbereifung alles andere als entgegenkam. Ankommen war wie immer die Devise. Also bloß nicht rausrutschen und nach guten 2 Minuten und einer total Zuschauerleeren WP war es geschafft. Ziel erreicht. Auto heile. 20. im Gesamt und wiedereinmal 3. in der Klasse.

 

 

09.08.2008 Rallye Oberehe

 

Wir gingen in der Königsklasse dieser Veranstaltung, Gruppe H bis 2 Liter, an den Start. Die Oberehe war für mich eine als Co eine unbekannte Veranstaltung. Doch schon auf der Einführungsrunde wurde mir bewusst, dass die Strecken, typisch Eifel, sehr anspruchsvoll und schnell sind. Nach dem Rampenstart ging es auf den Weg durch das schöne Eifeler Land zur WP1. Der Rundkurs Basberg: Es verlief an sich alles sehr gut, jedoch hatten wir kurzzeitig ein Problem mit der Benzinzufuhr. Auf der zweiten WP riskierten wir wenig, denn die Strecke war im Bereich der Waldstücke extrem rutschig. Die WP3, Oberehe long, war meiner Meinung nach die schönste Prüfung. Jedoch hatten wir Ausfälle unserer Gegensprechanlage, was sehr schwierig für mich war die schnellen teils verdeckten Passagen noch exakt anzusagen. Der Schotter machte uns mal wieder am meisten Vergnügen. Auf den letzten 3 WP konnten wir uns noch einmal um ein paar Sekunden verbessern.

Im Ziel waren wir dann auf dem 65 Platz im Gesamt, sowie 13. in Klasse H14.

Fazit: Super Veranstaltung, anspruchsvolle WP’s und eine tolle Party am Abend

 

 

 

 

 

 

 

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